Eurasisches Eichhörnchen (Sciurus vulgaris)
Das Eurasische Eichhörnchen (Sciurus vulgaris) ist eine in der Schweiz heimische Nagetierart, die in Nadel- und Mischwäldern aber auch auf städtischen Grünflächen weit verbreitet ist. Sie kommen bis in die höheren Lagen vor und weisen je nach Höhenlage unterschiedliche Farbvariationen auf.
Fellfarbe variiert von rotbraun bis dunkelbraun, selten auch schwarz
Auffälliger buschiger Schwanz
Körperlänge: 20-25 cm, Schwanzlänge: 15-20 cm
Gewicht: 250-340 g
Die Nahrung des Eurasischen Eichhörnchens in der Schweiz besteht hauptsächlich aus Baumsamen (z.B. Fichten- und Tannenzapfen, Bucheckern, Eicheln), Nüsse, Beeren, Knospen und Rinde.
Die Eichhörnchen bauen ihr Nest, den Kobel, aus Zweigen und Moos hoch oben in den Bäumen. Es dient sowohl als Rückzugsort in der kälteren Jahreszeit, sowie auch zur Aufzucht der Jungen im Frühling und Sommer. Einen Winterschlaf halten die Eichhörnchen nicht, sie verlassen ihr Nest aber nur für kurze Zeit um die im Herbst verscharrten Vorräte aufzusuchen und ihre Notdurft zu verrichten.
Obwohl das Eurasische Eichhörnchen in der Schweiz nicht gefährdet ist, ist es geschützt.
In der Zukunft könnte das Eurasische Eichhörnchen durch das Grauhörnchen bedrängt werden, welches sich gemäss Prognosen weiter ausbreitet. In der Schweiz wurden bislang noch keine Grauhörnchen nachgewiesen, neue Untersuchungen zeigen, dass gerade eine intakte und ursprüngliche Natur dem Eurasischen Eichhörnchen hilft. Falls trotzdem ein Verdacht besteht, sollte dies unbedingt dem lokalen Wildhüter gemeldet werden.